Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre – Volkswirtschaftslehre für Studierende des 21. Jahrhunderts

Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre
Holger Rogall
Metropolis-Verlag, 2011
Poziom: początkujący
Perspektive: Ökologische Ökonomik, Diverse
Thema: Ressourcen, Umwelt & Klima
Seitenzahl: 832 Seiten
ISBN: 9783895188602

Klappentext

Anfang der 1990er Jahre hofften viele Menschen auf die "Friedensdividende" die die Überwindung des Kalten Krieges versprach. Heute wissen wir, dass diese Hoffnung eine Illusion war und das neue Jahrhundert große Probleme für die Menschheit bereithält: Klimaerwärmung, Raubbau der natürlichen Ressourcen, Armut und Hunger, technische und kulturelle Fehlentwicklungen. Das wäre eigentlich die Zeit für Ökonomen ihre Lehrbücher umzuschreiben um den Eliten der Zukunft das Rüstzeug zur Lösung der globalen Probleme in die Hand zu geben. Bislang konnte der Büchermarkt hierfür aber nur wenige Grundlagenwerke für die Lehre liefern. Diese Lücke wird durch das neue Lehrbuch von Holger Rogall geschlossen. Professor Dr. Ingomar Hauchler charakterisiert das Werk wie folgt: "Das vorliegende Buch ist für jeden lesenswert, der die Ökonomie nicht als eine rein akademische Angelegenheit versteht, die abstrakte Modelle formuliert und dabei über die sozialen und ökologischen Realitäten hinweggeht, sondern, im Blick auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, von ihr eine fundierte Analyse der ökonomischen, sozialen und ökologischen Zusammenhänge erwartet. Die besondere Stärke des Buches liegt darin, dass es, besser als viele andere Lehrbücher, eine fundierte Darstellung der herkömmlichen Volkswirtschaftslehre mit einer auf die Zukunft gerichteten Weiterentwicklung der Ökonomie verbindet, dies in didaktisch überzeugender Weise tut und dabei zwischen analytischen und normativen Aussagen trennt. Holger Rogall liefert eine verständliche und praxisorientierte Einführung in die zentralen Gegenstände und Erklärungsansätze der Volkswirtschaftslehre. Er erläutert dabei die unterschiedlichen Sichtweisen der großen Wirtschaftsströmungen: der traditionellen wirtschaftsliberalen Lehre, der eher marktkritischen Denkansätze (etwa des Keynesianismus) und der neueren Schulen, die beginnen, die Frage der Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Entwicklung aufzugreifen. Auch wenn der Autor der Darstellung der traditionellen Wirtschaftsschulen viel Raum gibt, legt er gleichzeitig die Grundlagen einer auf Nachhaltigkeit angelegten Wirtschaftslehre. Er stellt die zentralen Funktionsmechanismen von Märkten und Preisen nicht in Frage, benennt aber - darüber hinaus - die wichtigsten Instrumente und institutionellen Voraussetzungen einer Nachhaltigen Ökonomie. Neben der sachkundigen und zugleich kritischen Darstellung der bekannten ökonomischen Theoreme und der vielfältigen Instrumente der Wirtschaftspolitik zeichnet der Autor damit zugleich die Grundlagen einer Wirtschaftslehre, die sich aus den Fesseln tradierter Modelle und einseitiger Interessen befreit und den Blick öffnet für globale Zusammenhänge und künftige Herausforderungen. Das Buch schafft die theoretische und normative Grundlegung einer zukunftsfähigen Ökonomie der Nachhaltigkeit. Der Autor geht dabei davon aus, dass die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ungelöst sind, die herrschende ökonomische Theorie sich aber auf Annahmen und Modelle stützt, die aus dem 19. Jahrhundert stammen und sich zudem auf Sachverhalte und Zusammenhänge beschränkt, die - oft weit ab von der Wirklichkeit - mathematisierbar sind. Der Autor knüpft normativ an den Freiheitsbegriff von Amartya Sen an, der neben den politischen Freiheitsrechten die Beseitigung der materiellen Unfreiheit in den Mittelpunkt seiner Ökonomie für den Menschen stellt. Unter dieser Prämisse überträgt er die ethischen Prinzipien der Nachhaltigkeit in die ökonomische und sozialkulturelle Dimension. Dabei arbeitet er auch die grundlegenden institutionellen Voraussetzungen einer nachhaltigen Ökonomie, die auf inter- und intragenerative Gerechtigkeit zielt, heraus. Der größte Verdienst des Buches liegt in seiner integralen Perspektive. Die Ökonomik wird nicht als isolierte Disziplin verstanden, sondern als Wissenschaft, die, im Austausch mit anderen Wissenschaften, die Interdependenz der ökonomischen, sozialen und ökologischen Fragen durchdringt. Für jeden, der das Fach Ökonomie studiert und lehrt, bietet das Werk einen Fundus an Wissen und wichtige Impulse, die ökonomischen Fragen auf eine gerechte Gesellschaft und auf die dauerhafte Bewahrung der Natur weiter zu denken." (Aus dem Geleitwort)

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