In diesem Vortrag entwickelt Silja Graupe „kritische Reflexionen zur Entwicklung modernen ökonomischen Denkens“. Was macht die Denkweise der „modernen Lehrbuchökonomie“ aus? Welche Konsequenzen hat diese und wie hat sie sich historisch herausgebildet? Nach Graupe fokussiert sich diese moderne Lehrbuchökonomie auf Vorgehensweisen, Abstraktion, Regelhaftigkeiten sowie physikalische Analogien und weniger auf die Analyse eines Gegenstands. Dabei wirft Graupe einen Blick auf die Geschichte des Ökonomischen Denkens, insbesondere auf die Werke von Adam Smith, John Stuart Mill, León Walras und Irving Fisher.