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Wenn wir die ökologische Krise verstehen wollen, müssen wir die Arbeitswelt verstehen, sagt Simon Schaupp und plädiert für eine kämpferische Stoffwechselpolitik. Im Future Histories Podcast stellt Simon Schaupp sein Buch "Stoffwechselpolitik" vor und zeigt anhand von vielen Beispielen die Verbindungen zwischen der Arbeitswelt und dem gesellschaftlichen Stoffwechsel auf.
Das Konzept des Stoffwechsels ist eines der zentralen Konzepte der Ökologischen Ökonomik. Simon Schaupp betrachtet dieses Konzept aus dem Blickwinkel der Arbeit, da unsere heutige Arbeit sowohl Verursacher ökologischer Krisen ist, als auch in erster Linie von ökologischen Krisen betroffen ist. Simon Schaupp kritisiert, dass meist der Konsum als Hauptverursacher ökologischer Krisen gesehen wird und stellt stattdessen die Produktion in den Mittelpunkt. Es wird für eine Politik der Nutzlosigkeit plädiert, durch die Bündnisse zwischen der Klimabewegung und Arbeiter*innen geschmiedet werden können. Denn Leistungs- und Wachstumszwang treiben nicht nur den Stoffwechsel an, sondert schaden auch den Arbeiter*innen. Auch wenn der Podcast viele wissenschaftliche Begriffe verwendet, werden diese anhand von Beispielen anschaulich erläutert.
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