Avec Exploring Economics, nous renforçons une science économique plurielle et des approches économiques alternatives.
Malheureusement, nous manquons d'argent.
Avec une petite contribution, tu peux aider Exploring Economics à rester en ligne. Merci!
Nous sommes une organisation à but non lucratif enregistrée | Compte bancaire: Netzwerk Plurale Ökonomik e.V. DE91 4306 0967 6037 9737 00 GENODEM1GLS | Mentions légales
Photo by Lukas Bato on Unsplash
Wir sammeln und veröffentlichen ausgewählte Working Paper und Zeitschriftenartikel auf Exploring Economics.
Stephan Pühringer & Bernd Liedl | 2018
Abstract: Aufbauend auf neueren und älteren Forschungsergebnissen zum Einfluss von ÖkonomInnen auf politische Entscheidungsprozesse und mediale wirtschaftspolitische Debatten wird in diesem Beitrag ein eklatantes polit-ökonomisches Machtungleichgewicht unter einflussreichen ökonomischen ExpertInnen aufgezeigt: Es kann vor allem in Deutschland eine starke Dominanz von neo- bzw. ordoliberalen Interessenskoalitionen bzw. –netzwerken gegenüber alternativen, keynesianischen oder gewerkschaftsnahen Netzwerken konstatiert werden, wohingegen in Österreich durch eine noch stärkere Bedeutung korporatistischer Strukturen dieses Ungleichgewicht zumindest schwächer ausgeprägt ist. Auf Basis dieses Beitrags kann argumentiert werden, dass das polit-ökonomische Machtungleichgewicht in der Ökonomik als einer der Grundpfeiler der Persistenz neoliberaler Wirtschaftspolitiken zugunsten ökonomisch Mächtiger zu verstehen ist.
Abboniere unsere Newsletter, um von neuen Debatten und Theorien, Konferenzen und Schreibwerkstätten zu erfahren.
Gehe zu: Ökonomische Expertise und politökonomische Machtstrukturen