Goethe und das Papiergeld

Karl-Heinz Brodbeck
Institut für Ökonomie und Philosophie, Cusanus Hochschule, 2015
Niveau: avancé
Perspective: Autre
Sujet: Monnaie & dette, Réflexion sur l'économie
Format: Working Paper
Lien: https://www.econstor.eu/handle/10419/193030/

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Goethe und das Papiergeld

Karl-Heinz Brodbeck | 2015


 

Abstract:  Goethes Faust II, genauer das erste Kapitel wurde vielfach als eine Geld- und Inflationstheorie gelesen. Obgleich darin viele Motive anklingen, die in der Erklärung des Geldes eine Rolle spielen, so ist es doch ein Missgriff, Goethe als ökonomische Autorität zu lesen. Allerdings stand er allerdings in regem Austausch mit zeitgenössischen Ökonomen, deren Erkenntnisse weitgehend vergessen wurden. Gerade darin finden sich viele Elemente für eine Theorie und Philosophie des Geldes. Im Text werden zahlreiche dieser Einsichten vorgestellt und im Kontext der Faust-Dichtung vertieft. Die Figur des Mephistopheles als des „neuen“ Narren erweist sich dabei als wichtige Leitfigur für das Verständnis monetärer Prozesse jenseits der Vorurteile einer traditionellen Quantitätstheorie.

JEL codes: B12, B29, B52, E40, N13

Key words: Faust-Deutungen; Geldtheorie; Ökonomik des 19. Jahrhunderts; Geld als Vertrauen

Source: Working Paper Series, Institute für Ökonomie & Philosophie, Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung

 

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