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Der Beitrag in dem Sammelband "Humane Ökonomie - selbstverständlicher Auftrag sozioökonomischer Bildung und Wissenschaft oder sozialromantische Utopie?" folgt den Spuren des Gemeinsinns in Geschichte und Gegenwart und schlägt vor, ihn für einen Gegenwettbewerb zu dem einseitigen Menschenbild in der sozioökonomischen Bildung zu nutzen. Der aktuelle Relaunch des Gemeinsinns in der Ökonomik wird im epistemologischen, neurobiologischen und sozioökonomischen Kontext diskutiert und mit dem klassischen Denken in Beziehung gesetzt, für das der Bildungsgemeinsinn eine tragende Bedeutung besaß. Seine konstitutive Rolle für die Grundlegung der klassischen Ökonomie dekonstruierte die neoklassische Ökonomik. Aus dem interdisziplinären und dogmenhistorischen Diskurs werden Vorschläge gewonnen, die dem Bildungsgemeinsinn den Weg in die Unternehmen ebnen sollen mit dem Ziel der sozial, ökologisch und intergenerationell verantwortlichen Geschäftstätigkeit. Mit hermeneutischer Kompetenz kann er die Transaktionsanalyse unterstützen, die Kapital- und Unternehmenskontrolle stärken und das Bildungsziel für die Künstliche Intelligenz (KI) mitbestimmen.