Kapitalistischer Realismus ohne Alternative? – Eine Flugschrift

Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?
Mark Fisher
VSA-Verlag, 2013
Grado: adelantado
Perspektive: Marxistische Politische Ökonomik
Thema: Kapitalismuskritik
Seitenzahl: 118 Seiten
ISBN: 9783899654219

Klappentext

Wie eine Kultur aussieht, in der der kapitalistische Realismus als tiefgreifende und omnipräsente Atmosphäre regiert, wird von Fisher analysiert - inklusive der Frage: Wo sind Alternativen zum kapitalistischen Realismus zu suchen?

Zusammenfassung

"Es ist einfacher geworden, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus."

Mark Fisher greift in diesem Buch den widersprüchlichen Zeitgeist der gegenwärtigen kapitalistischen Gesellschaft auf: eine allgegenwärtig wachsende Abneigung gegenüber unserem Wirtschafts- und Gesellschaftssystem auf der einen Seite und einer das System erhaltende Bekenntnis dazu, dass es trotz allen Leids und Ungleichheiten keine realisitische Alternative gibt, auf der anderen Seite. Doch was ist das "Reale" und was ist "Kapitalismus"? Wie konstituiert sich unsere gegenwärtige soziale Realität? Fisher greift diese Fragen vor allem aus einer kulturwissenschaftlich-philosophischen Perspektive auf und bedient sich psychoanalytischen Betrachtungsweisen über die Gesellschaft und das Individuum. Darüber hinaus zeigt er die Folgen für die Gesellschaft auf - exemplarisch an dem Beispiel mentaler Krankheiten als kollektives Phänomen kapitalistischer Gesellschaften.

Kommentar von unseren Editor*innen:

Mit "Kapitalistischer Realismus" ist es Mark Fisher gelungen kurz und bündig auf knapp über 100 Seiten darzustellen warum sich der Kapitalismus für uns im ersten Moment alternativlos präsentiert. Sein Buch kann dabei als Ausgangspunkt für die Erkundung der vielen von ihm genannten Werke und Ideen sein. Aber was ist nun mit dem "Kapitalistischen Realismus", gibt es eine Alternative und wenn ja, wie sieht diese aus? Hierzu schreibt Fisher kurz und prägnant: Eine Antwort auf die drängenden Fragen unserer Zeit darf nichts bekanntes und keine rein reaktive Antwort, sondern muss etwas neues, nie Dagewesenes sein.

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Schlagwörter: capitalism | Crises | realism

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