Necesitamos más que nunca una economía crítica. Con Exploring Economics, reforzamos los enfoques económicos alternativos y contrarrestamos la economía dominante con una comprensión crítica y pluralista de la educación económica. También ofrecemos análisis de fondo sobre los debates económicos actuales para fortalecer un discurso económico crítico.
Por desgracia, nos estamos quedando sin dinero para continuar nuestro trabajo.
Con una pequeña contribución puede ayudar a que Exploring Economics siga en línea. Muchas gracias.
Somos una organización sin fines de lucro registrada | Cuenta bancaria: Netzwerk Plurale Ökonomik e.V., DE91 4306 0967 6037 9737 00, GENODEM1GLS | Información legal
Joseph Schumpeters "Geschichte der ökonomischen Analyse" gilt als Meilenstein einer dogmenhistorischen Aufarbeitung wirtschaftswissenschaftlichen Denkens. Schumpeters Studie reicht von den Anfängen ökonomischer Analyse im antiken Wirtschaftsdenken bis hin zur modernen keynesianischen Makroökonomik. Neben dem einzigartigen enzyklopädischen Charakter der dogmenhistorischen Ausführungen basiert die analytische Bedeutung dieses Werks auf wissenschaftsphilosophischen Ausführungen, die die Diskussion zur Entwicklung der Wirtschaftstheorie methodologisch anreichern und dazu beitragen, sie in ihrem historisch-politischen Kontext einzubetten. Die Neuausgabe dieser lange vergriffenen deutschen Ausgabe wird erweitert um eine wirkungsgeschichtliche Einführung von Alexander Ebner.
In seinen späten Jahren arbeitete Joseph Schumpeter intensiv an verschiedenen Manuskripten, in denen er eine tiefgreifende Geschichte der wirtschaftlichen Analyse entwickelte. Obwohl sie unvollendet blieb, stellte seine Gattin eine veröffentlichungsfähige Version dieses beispiellosen Projekts zusammen. Es bietet eine umfassende Kontextualisierung wirtschaftlicher Ideen von der Antike bis zur Neuzeit, die keine Vorannahmen enthält und nicht ideologisch gefärbt ist. Der Schwerpunkt liegt auf der Skizzierung der Entwicklung verschiedener Schulen der empirischen Analyse, indem sie auf ihre jeweiligen theoretischen Ansprüche, Verdienste und ihre Gültigkeit bezogen werden. Schumpeters letzte Herzensangelegenheit ist zu einem zeitlosen, klassischen Nachschlagewerk für all diejenigen geworden, die sich für die Ursprünge der Wirtschaftswissenschaften interessieren. Leider ist es weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl viele Einsichten in diesem Werk für die heutigen Wirtschaftsdebatten immer noch relevant sein können und sollten.