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Eine Erde für alle! - Einssein versus das 1 % – Aufstehen gegen die Monokultur von Wirtschaft und Weltsicht

Eine Erde für alle! - Einssein versus das 1 %
Vandana Shiva, Kartikey Shiva (Aus dem Englischen übersetzt von Laura Spies)
Neue Erde GmbH, 2021
Grado: adelantado
Perspektive: Feministische Ökonomik
Thema: Ungleichheit & Klasse, Ressourcen, Umwelt & Klima
Seitenzahl: 192 Seiten
ISBN: 9783890603629

Klappentext

In diesem klug auf Fakten aufgebauten Buch zeigt Vandana Shiva, wie eine kleine Gruppe superreicher Einzelpersonen, Stiftungen und Investmentfirmen die Kontrolle über unsere Lebensmittelversorgung, unser Informationssystem, unser Gesundheitswesen und unsere Demokratien immer weiter ausbaut. Die Autorin macht sehr deutlich, dass unser Überleben von der Vielfalt unseres Saatgutes und dass unsere Demokratien von einer aufgeklärten Öffentlichkeit abhängen. Es ist ein sehr leidenschaftlicher, weiblicher wissenschaftlicher Diskurs, der eine globale Leserschaft verdient. Die Warnungen in diesem Buch zeigen die Roten Linien auf, die nicht überschritten werden dürfen, wenn wir nicht riskieren wollen, dass das globale Agri-Business-Modell und das von Bill Gates und seiner Stiftung vorangetriebene Eine-Wissenschaft-Modell die Möglichkeit für eine gesunde globale Gemeinschaft zunichtemachen. Unabhängig davon, ob Sie mit all ihren Schlussfolgerungen übereinstimmen oder nicht, ist dies ein sehr durchdachtes und gut dokumentiertes Buch, das im Mittelpunkt vieler Überlegungen und Diskussionen stehen sollte. Interessanterweise schreibt sie als Wissenschaftlerin, aber ihre Sichtweise und ihre Warnungen sind stark von ihrem Wissen als Frau geprägt, dass wir unsere Nahrungsquellen nicht gefährden dürfen. Ihre These ist, dass die Verflechtung unserer Gesundheit, unserer Ernährung und unserer sozialen Strukturen viel komplexer ist, als wir es bisher angenommen haben. Dr. Shiva erklärt, warum Bill Gates' Philanthropie-Kapitalismus eigentlich »Philanthropie-Imperialismus« ist. Er benutzt sein Geld, um die demokratischen Strukturen der Gesellschaft zu umgehen. Seine Stiftung ist daran beteiligt, Alternativen zu seiner Vision zu unterdrücken oder zu verhindern. Er fördert eine totalitäre Weltsicht, die viele Bereiche prägt: Gesundheit, Bildung, Landwirtschaft, Wirtschaft und Finanzen. Gates ignoriert die Beiträge von Frauen, Indigenen und Kleinbauern, die das Wissen vom Land haben. Doch nur dieses Wissen, das uns wieder in eine echte Verbindung mit unseren Lebensgrundlagen bringt, wird uns eine Zukunft geben können. Vielfach aus schwammigen Gründen geschmäht, wird Bill Gates hier tatsächlich mal konkret unter die Lupe genommen. • Sachkundige und engagierte Auseinandersetzung mit dem herrschenden Wissensparadigma • Wie eine digital-technokratische Weltsicht unsere Lebensgrundlagen zerstört • Wie wir Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zurückgewinnen Mit einem aktuellen Epilog: „Bill Gates’ globale Agenda und wie wir uns seinem Krieg gegen das Leben widersetzen können".

Kommentar von unseren Editor*innen:

Eine Analyse der Forbes-Listen zeigt, dass die Milliardäre dieser Welt ihr Vermögen in den vergangenen 17 Monaten um 5,5 Billionen US-Dollar steigern konnten, von 8 Billionen Dollar im März 2020 auf 13,5 Billionen Dollar im Juli 2021 (Quelle: Oxfam). Bereits 2017 besaßen die acht Reichsten der Reichen ungefähr soviel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Gemeinhin wird diese Gruppe von Menschen als das 1% bezeichnet. Doch wer verbirgt sich hinter diesem berühmten 1%? Welche Beziehungen und Verflechtungen gibt es in der Welt der Superreichen, wie sind diese über die Jahre entstanden und wie tiefgehend ist ihr Einfluss auf unsere Wirtschaft und unser aller Leben wirklich? Diesen höchst brisanten Fragen geht die indische Wissenschaftlerin, Umweltaktivistin und Globalisierungskritikerin Vandana Shiva in ihrem neuen Buch nach. Denn dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich weiterhin vergrößert, auch und gerade während der Corona-Krise, ist unbestritten. Es lohnt sich daher, hinter die Kulissen der Stiftungen, Konzerne und Milliardärsclubs zu blicken, die ganze Branchen kontrollieren, unsere Gesundheits- und Nahrungssysteme sowie unser tägliches Leben beeinflussen. Die Summen an Geld, die diese Akteure mittlerweile besitzen, sind so enorm, dass sich normale Menschen fast gar keine Vorstellung davon machen können. Und dass damit leicht mediale Berichterstattung, öffentliche Meinung und sogar akademische Forschung buchstäblich gekauft werden können, liegt auf der Hand. Die Kraft der Wahrheit Was können wir dagegen tun, mag manch einer sich fragen. Shivas Antwort darauf ist eindeutig: Nur wenn wir uns der gemeinsamen Ursachen von Armut, Verlust des ökologischen Gleichgewichts, Krieg und sozialer Ungerechtigkeit bewusst werden, können wir auch dagegen angehen. Wahre Information anstatt Information als Ware – wer die Wahrheit kennt, kann handeln. Zusammen mit Kartikey Shiva, ihrem Sohn, hat sie die umfangreichen Recherchen zu diesen Themen im vorliegenden Buch verarbeitet, damit wir uns alle informieren können. Wissen ist Macht und mit dem Wissen um die wahren Umstände der Lage, in der sich die Menschheit befindet, können wir handeln, indem wir uns bewusst werden, dass die eigentlich Macht in unseren Händen liegt – nicht nur als Konsumenten, sondern als autonome und intelligente Wesen, die sich der Auswirkungen ihrer Handlungen auf Umwelt und Gesellschaft bewusst werden. Aufstehen gegen die Monokultur von Wirtschaft und Weltsicht Denn „alles ist miteinander verbunden, alles ist möglich, alles ist unbestimmt und es gibt keine ausgeschlossene Masse; das heißt, wir sind mit allem verwoben“, wie die promovierte Physikerin im Buch erklärt, indem sie sich auf die vier Prinzipien der Quantentheorie bezieht. Einssein heißt also nichts anderes, als sich unserer Verbundenheit mit allem bewusst zu werden – um handeln zu können. „Leben, Gesellschaft und Demokratie sind in Gefahr. Der Planet und unser Leben werden durch die rohe Gewalt zerstört, die irreführend als Wirtschaft bezeichnet wird. Die Ökonomie wie die Ökologie leiten sich von „oikos“ ab, unserem Zuhause, der Erde. Eine Wirtschaft, die unser Zuhause zerstört, ist keine Wirtschaft mehr. Es ist ein Krieg gegen den Planeten, die Menschen und unsere Zukunft“, erklärt die Autorin in einem Essay auf Navdanya International. Eine Erde für alle – Einssein versus das 1% ist ihr Aufruf, unser Zuhause zu verteidigen und eine Zukunft zu erschaffen, die ein friedliches, gesundes und erfülltes Leben für alle ermöglicht. Alles ist möglich. Es liegt an uns.

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