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Ökonomische Expertise und politökonomische Machtstrukturen

Ökonomische Expertise und politökonomische Machtstrukturen
Stephan Pühringer, Bernd Liedl
Institut für Ökonomie und Philosophie Cusanus Hochschule, 2018
Grado: adelantado
Perspective: Otros
Topic: Crítica del capitalismo, Otro
Format: Working Paper
Enlace: https://www.econstor.eu/handle/10419/197216/

  Photo by Lukas Bato on Unsplash

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Ökonomische Expertise und politökonomische Machtstrukturen

Stephan Pühringer & Bernd Liedl | 2018

 

Abstract:  Aufbauend auf neueren und älteren Forschungsergebnissen zum Einfluss von ÖkonomInnen auf politische Entscheidungsprozesse und mediale wirtschaftspolitische Debatten wird in diesem Beitrag ein eklatantes polit-ökonomisches Machtungleichgewicht unter einflussreichen ökonomischen ExpertInnen aufgezeigt: Es kann vor allem in Deutschland eine starke Dominanz von neo- bzw. ordoliberalen Interessenskoalitionen bzw. –netzwerken gegenüber alternativen, keynesianischen oder gewerkschaftsnahen Netzwerken konstatiert werden, wohingegen in Österreich durch eine noch stärkere Bedeutung korporatistischer Strukturen dieses Ungleichgewicht zumindest schwächer ausgeprägt ist. Auf Basis dieses Beitrags kann argumentiert werden, dass das polit-ökonomische Machtungleichgewicht in der Ökonomik als einer der Grundpfeiler der Persistenz neoliberaler Wirtschaftspolitiken zugunsten ökonomisch Mächtiger zu verstehen ist.

Source: Working Paper Series, Institute für Ökonomie & Philosophie, Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung

 

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Yara Rieper
Schlagwörter: information | market fundamentalism | markets | neoliberalism | Ordoliberalism | power | Working Paper
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