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Silja Graupe | 2014
Abstract: Der vorliegende Beitrag versucht den Einfluss und die Größenordnung der akademischen Bildung in den Wirtschaftswissenschaften, vor allem der Standardlehrbücher, abzuschätzen und fragt kritisch, auf welchem Bildungsverständnis die moderne Wirtschaftswissenschaft implizit beruht. Unter anderem wird konstatiert, dass in den Lehrbüchern kein aufgeklärtes und (selbst)reflektierendes Bildungsverständnis sichtbar ist, welches die Voraussetzungen des eignen Denkens bewusst vermitteln könnte. Im Anschluss daran werden die Grundzüge einer derartigen Alternative diskutiert und die Frage aufgeworfen, was Multiperspektivität und eine kritische Reflexion der eigenen geschichtlichen Wurzeln in der Lehre bedeuten kann.
JEL codes: A11, A14, A20, B40, B50, B59
Key words: ökonomische Bildung, ökonomische Standardlehrbücher, Bildungskritik
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