In der Luxemburg Lecture "Der Kapitalismus an den Kipppunkten von Natur und Gesellschaft" stellt Birgit Mahnkopf die Unvereinbarkeit von Kapitalismus mit einem wirklichen Umwelt- und Klimaschutz ebenso wie einer sozial-ökonomischen Transformation aus marxistischer Perspektive pointiert dar. Dabei identifiziert Mahnkopf diverse soziale und ökologische Kipppunkte, die einen wirksamen Klimaschutz innerhalb der bestehenden Wirtschaftsweise unmöglich machen. Insgesamt führt Mahnkopf die umwelt- und gesellschaftsverstörenden Auswirkungen des kapitalistischen Wirtschaftssystem auf die Verwertunglogik des Kapitals und den damit verbundenen Wachstumszwang innnerhalb der Ökonomie zurück.
Der Beitrag stellt sowohl die Lösungsansätze des ökonomischen Mainstreams als auch der Postwachstums-Bewegung zu einem wirksamen Klimaschutz in Frage. Der Beitrag kann daher als fundamental-oppositionelle Positionierung innerhalb der Klimadebatte bezeichnet werden.
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