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Warum wir niemals nicht arbeiten und immer weniger davon leben können: Mitreissend beschreiben Mareile Pfannebecker und James A. Smith, wie sich Arbeit in den letzten Jahrzehnten transformiert hat. Die neoliberale Auflösung der Grenze zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit, die Entstehung neuer Formen der Prekarität und Arbeitslosigkeit, die digitale Optimierung des Selbst und die Schwierigkeit, sich eine Welt ohne Arbeit überhaupt vorzustellen. Ein schillernder Mix aus Philosophie, Soziologie und Popkultur - von Adorno bis Tiqqun, von Jean-Luc Nancy bis Paul B. Preciado, von Amy Winehouse Bis Peaches Geldof.
Hauptaugenmerk dieses Buches ist der große Bereich der "Anti-Arbeits-Literatur" und damit zusammenhängend auch der Bereich der menschlichen Arbeit sowie dessen Entwicklung bis zum heutigen Stand der Dinge. Im Fokus steht dabei vor allem der Begriff der "Lebensarbeit" - ein Konzept, nach dem immer mehr Bereiche des menschlichen Lebens zu für das Kapital verwertbarer Arbeit werden - sowie wie Frage, wie eine mögliche Zukunft mit immer weniger Arbeit aussehen kann. Konkret beschäftigen sich die Autor*innen hierbei mit "der wachsenden Austauschbarkeit von Aufgaben in verschiedensten traditionellen Berufsbildern", mit einer neuen "Angleichung zwischen dem Leben als Arbeitslose*r und dem Leben als Niedriglohnangestelle*r" sowie mit dem zunehmenden Zwang zur Selbstvermarktung, der insbesondere in Zeiten des digitalen Plattformkapitalismus von immer stärkerer Bedeutung ist.