Economics need to change - now more than ever! With Exploring Economics, we strengthen alternative economic approaches and counter mainstream economics with a critical and pluralistic vision of economic education. We also provide background analyses on current economic debates to strengthen a critical economic discourse.
Unfortunately, we are running out of money to continue our work.
With a small contribution you can help Exploring Economics to stay online. Thank you!
We are a registered non-profit organization | Bank account: Netzwerk Plurale Ökonomik e.V., IBAN: DE91 4306 0967 6037 9737 00, SWIFT-BIC: GENODEM1GLS | Imprint
Photo by Vlad Busuioc on Unsplash
Wir sammeln und veröffentlichen ausgewählte Working Paper und Zeitschriftenartikel auf Exploring Economics.
Karl-Heinz Brodbeck | 2014
Abstract: Geldökonomien vermitteln nicht einfach Wirtschaftssubjekte; sie führen zu einer charakteristischen Trennung zwischen Arbeitenden und Konsumenten. Während die klassische Ökonomie die Arbeit in den Mittelpunkt rückte, sollen nach neoklassischer Lehre die Konsumenten durch ihre Präferenzen die gesamte Ökonomie über die Preise steuern. Diese Denkfigur wird nachfolgend in ihrer ideologischen Funktion dechiffriert. Die Reduktion der meisten Menschen auf die Rolle passiver Konsumenten, die andererseits beim Gelderwerb dem Diktat des Eigentums als Arbeitskraft subsumiert sind, prägt sowohl die Struktur der modernen kapitalistischen Gesellschaften wie die Psyche der Menschen. Die Dualität von Tätig-Sein und Güter-Haben entpuppt sich als spezifische Herrschaftsform.
Key words: Klassische vs. neoklassische Ökonomie; Geldökonomien; Illusion der Realwirtschaft; Konsumentendemokratie
Abboniere unsere Newsletter, um von neuen Debatten und Theorien, Konferenzen und Schreibwerkstätten zu erfahren.
Gehe zu: Vom Tätig-Sein und Güter-Haben