Anna Saave
Transcript,
2022
Perspektive:
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Ökologische Ökonomik,
Feministische Ökonomik,
Marxistische Politische Ökonomik,
Solidarische Ökonomie
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Thema: |
(Post-)Wachstum,
Krisen,
Kapitalismuskritik,
Globalisierung & internationale ökonomische Beziehungen,
Arbeit & Care,
Nord-Süd-Beziehungen & Entwicklung,
Race & Gender,
Ressourcen, Umwelt & Klima
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Seitenzahl: |
364 Seiten
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ISBN: |
9783837658347 |
Klappentext
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
Kommentar von unseren Editor*innen:
Mit "Einverleiben und Externalisieren" leistet Anna Saave eine einzigartigen Beitrag zu gegenwärtigen Debatten in der marxistischen, feministischen und ökologischen Oekonomik. Sie nimmt nicht nur einen umfassenden Literatur-Review vor, in dem sie die (Ideen-)Geschichte der Auseinandersetzung mit "dem Außen" der kapitalistischen Produktionsweise in großem Detail rekonstruiert. Diese Rekonstruktion wird auch zum Ausgangspunkt für konzeptionelle Weiterentwicklung, wobei insbesondere die Präzisierung der Begriffe Einverleibung und Externalisierung eine außerordentliche Leistung darstellen. Diese Leistung ist nicht nur theorie-immanent relevant, sondern auch gesellschaftlich von herausragender Bedeutung. Sie leiset damit einen wichtigen konzeptionellen Beitrag zur Debatte über Ursachen und Hintergründe der gegenwärtigen Krisenkonstellation. Die detaillreiche Konzeptarbeit bietet eine wichtige Ergänzung zu den Aufsehen erregenden krisentheoretischen Beiträgen von Markus Wissen, Ulrich Brand, Kohei Saito und Nancy Fraser und sollten von allen rezipiert werden, die sich mit der gegenwärtigen Krisenkonstellation auseinandersetzen.
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