Wir brauchen eine kritische Wirtschaftswissenschaft - mehr denn je! Mit Exploring Economics stärken wir alternative ökonomische Ansätze und setzen der Mainstream-VWL ein kritisches und plurales Verständnis von ökonomischer Bildung entgegen. Außerdem liefern wir Hintergrundanalysen zu akuellen ökonomischen Debatten, um einen kritischen Wirtschaftsdiskurs zu stärken.
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Der gemeinnützige Verein Common Future e.V. aus Göttingen arbeitet in verschiedenen Projekten zu globaler Gerechtigkeit und sozial-ökologischem Wirtschaften. Vom April 2016 bis zum Mai 2017 veranstaltete er die "I.L.A. Werkstatt". Dabei hat sich unter dem Titel "Imperiale Lebensweisen – Ausbeutungsstrukturen im 21. Jahrhundert (I.L.A.)" ein interdisziplinäres Kollektiv, bestehend aus 15 jungen Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, zusammengefunden. Das erklärte Ziel: ein Jahr gemeinsam zum wissenschaftlichen Konzept der imperialen Lebensweise zu arbeiten und dieses für eine breite Öffentlichkeit aufzubereiten.
Das Buch geht zunächst auf den Begriff der imperialen Lebensweise ein und erläutert deren historische Entwicklung. Daran anschließend fragen sich die Autor*innen, wie ihr begegnet werden kann und wie ein gutes Leben für alle erreicht werden kann, aber auch, welchen Herausforderungen dabei zu begegnen ist. In den einzelnen Kapiteln werden diese Fragen für die folgenden Lebensbereiche gestellt: Sorge, Digitalisierung, Geld und Finanzen, Bildung und Wissen, Ernährung und Landwirtschaft sowie Mobilität ab.
Auf der Webseite zum Buch wird ab Juli 2017 jeden Monat ein Kapitel des Buches »Auf Kosten Anderer? Wie die imperiale Lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert« veröffentlicht und kostenlos zum Download bereitgestellt. Das Buch wurde von der kollektiven Schreibwerkstatt I.L.A. (imperiale Lebensweise und Ausbeutungsstrukturen im 21. Jahrhundert) erstellt.
Zudem werden Initiativen und Veranstaltungen auf der Seite verlinkt.