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Die Kernthese der vorliegenden Arbeit ist, dass die globalen Umweltprobleme durch wirtschaftliche Entwicklung gelöst werden müssen und können, nicht durch mehr, nicht durch weniger oder gar kein Wachstum und auch nicht durch Schrumpfung. Wirtschaftliche Entwicklung ist der typische Reproduktionsmodus einer Kapitalverwertungswirtschaft. 2018 Level: leicht Ökokapital. Bedingungen der Möglichkeit eines neuen Regimes wirtschaftlicher Entwicklung. Rainer Land Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) In der Volkswirtschaftslehre (VWL) hat sich seit Mitte der 1970er Jahre mit der Neoklassik ein dominierendes theoretisches Paradigma etabliert, welches das ökonomische Denken im Wesentlichen bis heute prägt. Dieser Zustand, der insbesondere seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 nicht nur in der akademischen Fachwelt durchaus kontrovers diskutiert wird, hat sowohl weitreichende Auswirkungen auf die innerdisziplinären Machtverhältnisse (z. B. Einseitigkeit in Forschung und Lehre, hierarchische Strukturierung, geringe Beachtung sozial- wissenschaftlicher Forschung und interdisziplinärer Ansätze) als auch auf gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklungen (z. B. Ökonomisierung sozialer und politischer Bereiche, einseitige Einflussnahme durch Expertengremien und Think Tanks). 2016 Level: leicht Zum Profil der deutschsprachigen Volkswirtschaftslehre Christian Grimm, Jakob Kapeller, Stephan Pühringer Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Sozioökonomische Bildung erschließt den Bereich Wirtschaft für die lernenden Personen vor allem indem sie sozialwissenschaftliches Wissen vermittelt. Dazu setzen sich die Lernenden mit wirtschaftlichen Konzepten, Problemen, Konflikten und alternativen Lösungen kritisch auseinander. 2016 Level: leicht Paradigmatische Parteilichkeit, lückenhafte Lehrpläne und tendenziöses Unterrichtsmaterial? Reinhold Hedtke Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Eine Erklärung für das Auseinanderdriften zwischen Wortführern und Basis könnte immerhin darin liegen, dass es tatsächlich einen erhöhten Bedarf an neuen Antworten gibt – der an der Basis auch schon zu einer Art Aufbruch geführt hat, wie er in anderen Ländern zu beobachten ist. Nur dass dies in Deutschland nur sehr bedingt Ausdruck findet in den öffentlichen Debatten, in denen nach wie vor Institutionen und Vertreter des Fachs dominieren, die das Denken in den vergangenen Jahrzehnten des angebotsorientierten Paradigmas geprägt haben – ob im Sachverständigenrat, den Instituten oder der Bundesbank. Was wiederum erklären würde, warum trotz zunehmender Offenheit und Vielfalt der Eindruck im In- und Ausland fortbesteht, die deutsche Ökonomie sei anders als alle anderen auf der Welt. 2016 Level: leicht Wenn Wirtschaftsweise den Erkenntnisfortschritt bremsen Thomas Fricke Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Auch wenn viele Ökonom_innen den Kritikpunkten zustimmen, wie die 2016 von dem Netzwerk Plurale Ökonomik und der Universität Kassel erstellte Studie EconPLUS aufzeigt, ändert sich die Lehre nur sehr langsam. Deswegen entstand im Netzwerk Plurale Ökonomik die Idee, selbst eine Online-Lehr- und Lernplattform zu pluraler Ökonomik zu erstellen. Diese Plattform Exploring Economics ging im Dezember 2016 online. Level: leicht Exploring Economics – die Online-Lernplattform für plurale Ökonomik Andreas Dimmelmeier und Andrea Pürckhauer Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Manipulation liegt vor, wenn Beeinflussung verdeckt, zielgerichtet und absichtsvoll erfolgt. Wendet man Kenntnisse der Kognitionswissenschaften und der Beeinflussungsforschung auf ökonomische Standardlehrbücher an, wird deutlich, wie sehr diese Bücher die Schwächen der Studierenden im Hinblick auf ihre Fähigkeit zur kritischen Reflexion ausnutzen. Level: mittel Beeinflussung und Manipulation in der ökonomischen Bildung Silja Graupe Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Gegenstand der Studie ist eine vergleichende Bestandsaufnahme des aktuellen Profils und der zukünftigen Entwicklungstendenzen in der deutschen und US-amerikanischen Volks- wirtschaftslehre (VWL). Hintergrund ist die Frage nach einem deutschen Sonderweg in der Ökonomie. Hierfür werden die derzeit tätigen VWL-Universitätsprofessor_innen in Deutschland und den USA im Hinblick auf ihre thematische und inhaltliche Ausrichtung sowie auf ihr akademisches und außeruniversitäres Wirkungsspektrum untersucht. 2016 Level: mittel Die VWL in Deutschland und den USA — eine ländervergleichende Analyse Karl Beyer, Christian Grimm, Jakob Kapeller, Stephan Pühringer Forschungsinstitut für Gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Ökonomische Ungleichheiten und große Unterschiede in den Lebensbedingungen sind für die Europäische Union (EU) eine wachsende politische Herausforderung. Die Unterschiede in den Einkommen führen zu verstärkter Arbeitsmigration sowie zu Lohn- und Sozialdumping – und sie treiben den Standortwettbewerb zwischen den Mitgliedstaaten an. Hierbei geht es oft um ökonomische Indikatoren, das heißt um Messgrößen, die über die jeweilige wirtschaftliche Situation oder Struktur der Länder Auskunft geben; Fragen der Lebensqualität und des gesellschaftlichen Wohlergehens erhalten unter diesem Blickwinkel innerhalb der EU hingegen kaum Aufmerksamkeit. 2018 Level: leicht Ungleichheit in Europa sichtbar machen Georg Hubmann, Stefan Humer, Mathias Moser Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) In der Studie werden Lehrbücher zur Einführung in die Mikro- und Makroökonomie an deutschen Hochschulen untersucht. Level: leicht Ideologisch einseitig und didaktisch zweifelhaft: Eine Analyse vorherrschender mikro- und makroökonomischer Lehrbücher Dr. Dr. Helge Peukert Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage unter 448 Promovierenden im Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) an Universitäten und Graduiertenschulen im deutschsprachigen Raum. Level: leicht Neues ökonomisches Denken in der Doktorandenausbildung Tom Bauermann, Michael Roos, Johanna Meier Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Diese Studie widmet sich dem Zustand des Studiums der Volkswirtschaftslehre (VWL) aus der Perspektive seiner Studierenden. Level: leicht „Ohne Effizienz geht es nicht“ - Ergebnisse einer qualitativ-empirischen Erhebung unter Studierenden der Volkswirtschaftslehre Lukas Bäuerle, Stephan Pühringer, Walter Otto Ötsch Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Mainstream-Wirtschaftstheorie beherrscht den wirtschaftspolitischen Diskurs sowie die wissenschaftliche und Lehrbuch-Literatur. Level: leicht Modelltheoretische Grundlagen wirtschaftspolitischer Kontroversen Franz J. Prante, Alessandro Bramucci, Eckhard Hein, Achim Truger Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW)

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