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Sozioökonomische Bildung erschließt den Bereich Wirtschaft für die lernenden Personen vor allem indem sie sozialwissenschaftliches Wissen vermittelt. Dazu setzen sich die Lernenden mit wirtschaftlichen Konzepten, Problemen, Konflikten und alternativen Lösungen kritisch auseinander. 2016 Level: leicht Paradigmatische Parteilichkeit, lückenhafte Lehrpläne und tendenziöses Unterrichtsmaterial? Reinhold Hedtke Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Die zunehmende Digitalisierung von Lernmaterialien verstärkt bereits bestehende Problemfelder: Zum einen verschlechtert sich das in den letzten Jahren ohnehin angespannte Verhältnis von geltendem Urheberrecht und alltagsdidaktischer Praxis. Die sich wandelnde Technik macht die digitale Verbreitung, Veränderung und die Wiederaufbereitung bestehender Materi- alien immer einfacher. Lehrer_innen und Schüler_innen bewegen sich damit jedoch oft in rechtlichen Graubereichen oder sogar außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes. 2016 Level: leicht Open Educational Resources (OER) für die (sozio-)ökonomische Bildung an Schulen in NRW und in Deutschland Maximilian Heimstädt, Leonhard Dobusch Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Eine kritische Transformative Wissenschaft dagegen müsste eine Vielfalt unterschiedlicher Transformationsverständnisse und -ziele zulassen. Transformative Wissenschaft wäre dann eine Plattform, auf der kritische Stränge der Natur- und Ingenieurs- sowie der Sozial- und Geisteswissenschaften sich begegnen und unterschiedliche Veränderungsvorstellungen diskutieren können. Dazu zählt auch ein kapitalismus- und herrschaftskritisches Transformationsverständnis. 2020 Level: leicht Kann eine Transformative Wissenschaft die Klimakrise aufhalten? Samuel Decker Economists for Future Weite Teile der vorherrschenden Ökonomik haben Bewegungen wie „Fridays for Futures“ oder „Extinction Rebellion“ kaum relevantes Wissen anzubieten. Dies liegt vor allem an einem ideologisch verengten Blick auf das, was als ökonomisch bezeichnet wird, sowie den daraus resultierenden Maßnahmen. Märkte gelten in der vorherrschenden VWL als Synonym für Ökonomie. 2019 Level: leicht Das Politische des Ökonomischen wiederentdecken Anil Shah Economists for Future Um der Klimakrise zu begegnen, müssen wir unsere Art zu wirtschaften radikal verändern. Ein großes Hindernis auf diesem Weg könnte die vorherrschende ökonomische Theorie sein. Denn der neoklassischen Wirtschaftswissenschaft ist es methodisch unmöglich, alternative Wirtschaftsformen abzubilden. Außerdem führt sie zu Politikempfehlungen, die systematisch die Möglichkeit einer Postwachstumswirtschaft ausblenden. 2019 Level: leicht Die blinden Flecken der neoklassischen Klimaökonomik Lia Polotzek & Joachim Spangenberg Economists for Future Die scheinbare Eindeutigkeit der wirtschaftswissenschaftlichen Analyse von Maßnahmen gaukelt eine Berechenbarkeit vor, die nichts mit der Realität zu tun hat. Vielmehr braucht es gerade in der Klimapolitik einen Ansatz, der flexibel reagieren kann und gleichzeitig die Entwicklung neuer innovativer Lösungen befördert: das sogenannte agile Politikdesign. 2019 Level: leicht Warum wir eine agile Klimapolitik brauchen Jonathan Barth & Jakob Hafele Economists for Future In der Studie werden Lehrbücher zur Einführung in die Mikro- und Makroökonomie an deutschen Hochschulen untersucht. Level: leicht Ideologisch einseitig und didaktisch zweifelhaft: Eine Analyse vorherrschender mikro- und makroökonomischer Lehrbücher Dr. Dr. Helge Peukert Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Der Begriff „Subsistenz“ steht in seiner ursprünglichen Bedeutung für das „Bestehen aus sich selbst heraus“ bzw. Selbsterhaltung. Dies bildet den Bedeutungskern ganz unterschiedlicher Vorstellungen von „Subsistenz“ in der Fachliteratur (z. B. im Bielefelder Subsistenzansatz). Entgegen der üblichen Darstellungen soll „Subsistenz“ aber nicht z. B. auf Landwirtschaft, karges Leben oder feministische Aspekte reduziert sein, sondern für ganz unterschiedliche Wirtschaftsstile fruchtbar werden. Der modernen Subsistenzperspektive geht es vielmehr darum, Selbsterhaltung ganz allgemein als ein Grundmotiv des Wirtschaftens im theoretischen und praktischen (normativen) Rechtfertigungskontext zu thematisieren. Dafür sind aber begriffliche Spezifikationen notwendig. 2020 Level: leicht Ökonomik ohne Existenznotwendigkeit? Sebastian Thieme Economists for Future Der Klimawandel – beziehungsweise die Emission von Treibhausgasen – hat gegenläufige Effekte auf die gesellschaftliche Wohlfahrt. Einerseits emittieren wir Treibhausgase, um Wohlfahrt stiftende Aktivitäten auszuüben (Mobilität, Ernährung, Wärmeerzeugung etc.). Andererseits verändert die zunehmende THG- Konzentration klimatische Systeme, wodurch die Wohlfahrt der in der Zukunft lebenden Menschen beeinträchtigt wird. Klimaökonom*innen gehen der Herausforderung nach, die beiden Effekte zu quantifizieren und zu bestimmen, wie viele Treibhausgase zu welchem Zeitpunkt in der Zukunft emittiert werden sollten, damit die gesellschaftliche Wohlfahrt über mehrere Generationen hinweg maximiert wird. 2020 Level: leicht Was eine moderne Klimaökonomik berücksichtigen sollte Eugen Pissarskoi Economists for Future Momentan findet in der Klimapolitik eine Verzögerungstaktik unter dem Vorwand „sozialer“ Gestaltung der Klimapolitik statt. Noch unsozialer wäre es jedoch, eine noch uneffektivere Klimapolitik zu machen. Der Grund dafür liegt in einem Zusammenhang von Ungleichheit und Klimawandel, den der englische Wissenschaftler Ian Gough im Journal of Social Policy unter dem Begriff „Dreifache (Un-)gerechtigkeit“ erläutert. 2020 Level: leicht Von Klimagutscheinen, Ungleichheit und Holidays4Future Katharina Bohnenberger Economists for Future Gemäß der „vorsorgeorientierten Postwachstumsposition“ ist es ungewiss, wie sich die Wirtschaftsleistung entwickeln wird, wenn die Wirtschaftsweise in den wohlhabenden Ländern im Einklang mit globalen ökologischen Zielen grundlegend verändert wird. Andererseits spielen aufgrund der heutigen Verfasstheit der früh industrialisierten, wohlhabenden Länder die Wirtschaftsleistung und die damit generierten Einkommen eine wichtige Rolle. Daraus lässt sich das Ziel ableiten, diese gesellschaftlichen Institutionen nach Möglichkeit vorsorglich so zu transformieren, dass sie ihre Funktionen unabhängig(er) von der Wirtschaftsleistung erbringen können. Dies würde der Politik auch größere Spielräume bei Konflikten zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen ermöglichen. 2020 Level: leicht Die vorsorgeorientierte Postwachstumsposition Nils aus dem Moore, David Hofmann Economists for Future Mainstream-Wirtschaftstheorie beherrscht den wirtschaftspolitischen Diskurs sowie die wissenschaftliche und Lehrbuch-Literatur. Level: leicht Modelltheoretische Grundlagen wirtschaftspolitischer Kontroversen Franz J. Prante, Alessandro Bramucci, Eckhard Hein, Achim Truger Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Durch das Internet und die Digitalisierung haben sich Angebot, Beschaffung und Einsatzmöglichkeiten von schulischen Lehr- und Lernmitteln erheblich gewandelt. Dieser Wandel betrifft sowohl formelle als auch inhaltliche Aspekte. Er ist auch und gerade im Bereich der sozialwissenschaftlichen Bildung vordringlich, da diese seit jeher ein ideologisch umkämpftes Feld darstellt. 2018 Level: leicht Ein offenes Lehr- und Lernmittel für das Inhaltsfeld Wirtschaftspolitik Julian Becker, Till van Treeck Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) On July 2020 ZOE-Institute published a unique platform for transformative policymaking: Sustainable Prosperity. Building on insights from new economic thinking the platform provides knowledge about ideas, arguments and procedures that support effective promotion of political change. It aims to strengthen change makers in public policy institutions, who are working on an ambitious green and just transition. As such, it provides convincing arguments and policy ideas to overcome the reliance of economic policy on GDP growth Level: leicht Sustainable Prosperity   ZOE Der Zinsarbitrage (engl. interest arbitrage) liegt das Ausnutzen von Zinsdifferenzen zwischen Inland und Ausland als primäres Ziel zugrunde. Im Gegensatz zu anderen internationalen Kapitalbewegungen werden bei der Zinsarbitrage Risikoüberlegungen und Wechselkurserwartungen nahezu außer Acht gelassen. 2021 Level: leicht Zinsarbitrage   Wiwiwiki Unter Kreditverkehr kann man alle Zahlungsvorgänge verstehen, die mit der Inanspruchnahme und Tilgung von Krediten zusammenhängen. 2021 Level: leicht Kreditverkehr   Wiwiwiki Die Zukunft der Ökonomie wird digital sein. Daher ist es wichtig, schon heute die richtigen Weichen zu stellen und die digitale Infrastruktur mit einer Nachhaltigkeitstransformation zu verknüpfen. Ein Beitrag von Kora Kristof und Steffen Lange. 2020 Level: leicht Mit Wachstumsunabhängigkeit zur nachhaltigen Digitalisierung Kora Kristof und Steffen Lange Economist for Future Es stimmt hoffnungsvoll zu sehen, welche weitreichenden Maßnahmen die Politik ergreifen kann, wenn eine Situation einmal als Krise identifiziert wurde. Doch in der Klimakrise reicht der politische Wille allein nicht, solange bestehende Diskurse darüber, weshalb und wie investiert und reguliert werden soll, unangetastet bleiben. Ein Beitrag von Birte Strunk. 2020 Level: leicht Postwachstum in Zeiten von Corona Birte Strunk Economist for Future Der Umgang mit Unsicherheiten ist Teil jeder Wissenschaft – auch der Klimawissenschaften. Doch das bedeutet nicht, dass es keinen Grund gäbe, entschlossen gegen den Klimawandel anzukämpfen. 2020 Level: leicht Die Klimakatastrophe ist kein Parkticket Stephan Juricke und Björn Suckow Economist for Future Dank der Klimabewegung ist die Bekämpfung der Klimakrise eines der Top-Themen in der EU geworden. Doch um echte Erfolge zu erzielen, müssen sich der ökonomische Diskurs und die politische Beratung grundsätzlich verändern. 2020 Level: leicht Um die Klimakrise zu stoppen, müssen wir die politischen Spielregeln verändern Rasmus Andresen Economist for Future Die dominante Ökonomie fordert eine Bepreisung der Umwelt – spielt aber de facto beim Klimaschutz eine bremsende Rolle. Ihre Vorstellungen von „dem Markt“ sind zur direkten Bedrohung der Menschheit geworden. 2020 Level: leicht Der Markt und das Klima Walter Otto Ötsch Economist for Future Forderungen nach einer beschleunigten Dekarbonisierung werden häufig mit dem Verweis auf den Emissionshandel abgewehrt. Dabei wäre es vielmehr notwendig, dieses Instrument selbst zu hinterfragen und neu zu denken 2020 Level: leicht Warum gute Klimapolitik über den Emissionshandel hinausgehen muss Marc Frick und Vera Huwe Economist for Future Obwohl viele technische Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel auf der Hand liegen, sind wir als globale Gesellschaft häufig nicht in der Lage, diese umzusetzen. Warum führt die kollektive Erfahrung eines kollabierenden Systems nicht zur kollektiven Handlung? Ein Beitrag von Katrin Käufer und Claus Otto Scharmer. 2021 Level: leicht Von der Ego- zur Eco-System-Ökonomie Katrin Käufer & Claus Otto Scharmer Economist for Future Die Klimapolitik der Bundesregierung reicht bisher nicht aus, um die katastrophalen Folgen der Klimakrise abzuwenden. Mit Blick auf die Bundestagswahl im September formulieren viele deutsche Parteien nun ehrgeizigere Ziele. Doch die Zeit drängt. 2021 Level: leicht Die Bundestagswahl als Klimawahl? Matthias Kranke und Svenja Quitsch Economist for Future In kaum einem anderen Bereich stehen kurzfristige, private Interessen so stark im Konflikt mit langfristigen, gesellschaftlichen Interessen wie in der Autoindustrie. Wie könnte diese Diskrepanz langfristig verringert werden? 2021 Level: leicht Die Autoindustrie demokratisieren? Vincent Janz, Lukas Warning und Max Wilken Economist for Future Inklusion ist ein Konzept, das unser Wirtschaftssystem existenziell in Frage stellt. Bei konsequenter Anwendung würden wir uns von der Vormachtstellung der Erwerbsarbeit verabschieden. Ein Beitrag von Clara Porak. 2021 Level: leicht Inklusion ist eine radikale Idee Clara Porak Economist for Future Die Bundestagswahl 2021 wird die Weichen für ein energiepolitisch entscheidendes Zeitfenster stellen – und sollte daher zur Klimawahl werden. Allerdings befindet sich die Politik in einer Ambitions- und Umsetzungskrise, die es dringend zu überwinden gilt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Claudia Kemfert. 2021 Level: leicht Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern eine Ambitions- und Umsetzungskrise Franziska M. Hoffart & Claudia Kemfert Economist for Future Die Zeit ist reif für eine Rückbesinnung auf das Potenzial der Vermögensbesteuerung. Doch wie genau sollten Vermögensteuer und Erbschaftsteuer ausgestaltet werden? 2021 Level: leicht Vermögensbesteuerung – unverzichtbar für eine gerechte Zukunftsgestaltung Ralf Krämer und Yannick Schwarz Economist for Future Wohl nirgendwo werden soziale und ökologische Dimensionen so stark gegeneinander ausgespielt wie in der Wohnungsfrage. Ein Beitrag von Anton Brokow-Loga. 2021 Level: leicht Jenseits des Baubooms Anton Brokow-Loga Economist for Future Capitalism is dissolving boundaries - not only in the sense of ever-expanding global trade flows, but also in the concrete everyday working lives of individuals. What implications does this have for our understanding of freedom, work and borders? Level: leicht Capitalism & Boundaries   Netzwerk Plurale Ökonomik e.V. Ziel dieser kritischen Einführung in die Volkswirtschaft ist es auf knappem Raum unterschiedliche Sichtweisen auf wirtschaftliche Zusammenhänge darzulegen und damit die Basis für ein differenziertes Verständnis von Ökonomie und wirtschaftspolitischen Debatten zu liefern In Zeiten einer integrierten Weltwirtschaft rascher Veränderungen und internationaler Krisen liegt es nahe Wirtschaft in ihrer internationalen … 2012 Level: mittel Ökonomie der internationalen Entwicklung Johannes Jäger, Elisabeth Springler Mandelbaum-Verlag Oft wird so getan, als wenn es für den Kampf gegen den Klimawandel „nur“ einer Transformation des bisherigen Wirtschaftens bedarf. Doch die Klimakrise ist eine Krise des vorherrschenden Produktionsmodells – und der dafür benötigten Ressourcen. 2022 Level: leicht Ohne eine Rohstoffwende werden wir die Klimaziele nicht erreichen Hannah Pilgrim und Michael Reckordt Economists for Future

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