Wir brauchen eine kritische Wirtschaftswissenschaft - mehr denn je! Mit Exploring Economics stärken wir alternative ökonomische Ansätze und setzen der Mainstream-VWL ein kritisches und plurales Verständnis von ökonomischer Bildung entgegen. Außerdem liefern wir Hintergrundanalysen zu akuellen ökonomischen Debatten, um einen kritischen Wirtschaftsdiskurs zu stärken.
Doch leider geht uns das Geld aus, um unsere Arbeit fortzusetzen.
Mit einem kleinen Beitrag kannst Du Exploring Economics unterstützen, online zu bleiben. Danke!
Wir sind ein eingetragener, gemeinnütziger Verein | Netzwerk Plurale Ökonomik e.V. | IBAN: DE91 4306 0967 6037 9737 00 | SWIFT-BIC: GENODEM1GLS | Impressum
In diesem Video erklärt der Ökonom Maurice Höfgen das konkrete Verfahren, welches vom deutschen Staat genutzt wird, um Schulden aufzunehmen. Hierfür erläutert er die zwei separaten Kreisläufe unseres Geldsystems, in welchem die Geschäftsbanken und die Zentralbank (Bundesbank bzw. Europäische Zentralbank) verortet sind und wie genau der Staat hier Bundeswertpapiere verkaufen kann. Es wird so dargelegt, dass der deutsche Staat kein Finanzierungsproblem hat und dass auch Schulden per se kein Problem für die Generationengerechtigkeit sind, gerade weil sie genutzt werden können, um bspw. in den Klimaschutz oder in Bildung zu investieren.
Es wird hier ganz sachlich knapp und verständlich der Prozess des Schuldenmachens des deutschen Staates erklärt. Dennoch handelt es sich hier auch um einen guten ersten Einstieg in die sogenannte "Modern Monetary Theory" (MMT). Denn es wird deutlich gemacht, dass der Staat eben doch sein eigenes Geld hat und es nicht so ist, dass er sich nur durch die Steuern seiner Bürger*innen finanzieren kann.
Gehe zu: Rekordschulden: Woher kommt das Geld?