Wir brauchen eine kritische Wirtschaftswissenschaft - mehr denn je! Mit Exploring Economics stärken wir alternative ökonomische Ansätze und setzen der Mainstream-VWL ein kritisches und plurales Verständnis von ökonomischer Bildung entgegen. Außerdem liefern wir Hintergrundanalysen zu akuellen ökonomischen Debatten, um einen kritischen Wirtschaftsdiskurs zu stärken.
Doch leider geht uns das Geld aus, um unsere Arbeit fortzusetzen.
Mit einem kleinen Beitrag kannst Du Exploring Economics unterstützen, online zu bleiben. Danke!
Wir sind ein eingetragener, gemeinnütziger Verein | Netzwerk Plurale Ökonomik e.V. | IBAN: DE91 4306 0967 6037 9737 00 | SWIFT-BIC: GENODEM1GLS | Impressum
Eine Koordinationsstrategie umfasst das ausgerichtete Handeln, welches im Rahmen der Entscheidungs- und Handlungswahl zwischen verschiedenen Teilnehmern einer Gruppe zum Einklang der individuellen Präferenzen mit den gemeinschaftlichen Zielen der Gruppe führt.
Inhaltsverzeichnis
Als Ergebnis der Preisfunktionen führen die gewählten Handlungen im Rahmen der Preisbildung zur Nutzenmaximierung. Unter spieltheoretischem Gesichtspunkt entspricht dies der Maximierung der Summe der Auszahlungen. Aus der Vergleichbarkeit der Alternativen aufgrund eines Preises und der daraus abgeleiteten Entscheidungswahl bildet sich somit ein Marktsystem. Durch die stetige Wechselwirkung der Preise auf die Handlungen und dieser wiederum auf die Preise sind die Preise das Koordinationsmedium zwischen den unabhängig voneinander agierenden Teilnehmern 1 2. Die Koordination zwischen den Teilnehmern läuft dezentral ab.
Ohne ein Preissystem fehlt der koordinierende Entscheidungsmechanismus (Nicht-Marktsystem) 3. Die Lösung der Abstimmungsprozesse muss über eine kollektive Entscheidungsfindung getroffen werden 4. Die Koordination zwischen den Teilnehmern läuft zentral ab.
Auf die genannten Koordinationsmechanismen können mehrere Effekte und Abläufe wie Koordinationsversagen, kritische Masse, Lock-In-Effekt, Mitläufereffekt, Fokaler Punkt wirken.